Krankenversicherungen für Tiere erlangen eine zunehmende Bedeutung für Haustierhalter. Zu Recht, denn mit den medizinischen Möglichkeiten wachsen auch die dabei entstehenden Kosten.
Wie schnell passiert es, dass ein Hund oder eine Katze Opfer eines (Auto-)Unfalls werden. Bei älter werdenden Tieren sind auch umfassende Zahnbehandlungen an der Tagesordnung. Operationen können aber sehr schnell mehrere Tausend Euro kosten und stellen, v.a. wenn sie überraschend und plötzlich notwendig werden, Tierbesitzer vor die Frage der Finanzierung. Eine reine OP-Versicherung kann hier eine gute Lösung sein, um für plötzliche Notfälle gerüstet zu sein.
Verantwortungsvollen Tierhaltern kann daher empfohlen werden, sich mit dem Abschluss einer Tierkrankenversicherung zu beschäftigen. Mittlerweile drängen reichlich Anbieter auf den Markt und das Angebot ist nicht mehr so leicht zu überblicken. Deswegen haben die Macher der Eisbaum-Tabelle über 100 Versicherungen zusammengetragen und eine übersichtliche Tabelle verfasst, die Sie hier einsehen können.
Mein persönlicher Rat:
- Intensiver Vergleich der Angebote und Tarife.
- Reine OP-Versicherung als sinnvoller Kompromiss (Zahnbehandlungen sollten enthalten sein).
- Auch wenn die Versicherung eine hilfreiche Maßnahme darstellt: Der Monatsbeitrag dafür erhöht die monatlichen Kosten für das Tier!
- Vor Anschaffung eines (weiteren) Haustieres überlegen, ob man sich die Tierhaltung mit allen alltäglich und überraschend anfallenden Kosten auch über die Lebenszeit des Tieres leisten kann. Wer ein Tier bei sich aufnimmt, übernimmt auch eine große Verantwortung für sein artgerechtes Wohlergehen. Das bedeutet auch Zeitaufwand und Kompromisse über einen jahrelangen Zeitraum.